Neu eingetroffen: Schmelzpunktbestimmungsgeräte, Abbe-Refraktometer, Polarimeter, Dreiwalzenstühle Exakt 35 und Exakt 50, Suppositorienformen etc. etc.

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gebrauchtes Pyknometer n. Reischauer 50 mL zur Dichtebestimmmung, eichfähig

gebrauchtes Pyknometer n. Reischauer 50 mL zur Dichtebestimmmung, eichfähig

Artikelnummer: 61a4080827

gebraucht
Fertigung vor 2009
aber in absolut neuwertigem Zustand

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gebraucht
Fertigung vor 2009
aber in absolut neuwertigem Zustand

Beschreibung

Hersteller/ Typ: eichfähiges Pyknometer nach Reischauer
Eigenschaften:
Volumen: 50 ml
Bezugstemperatur: 20°C
Normschliff
eichfähig, 1971
Zustand: gebraucht, gut, übliche Gebrauchsspuren
Lieferumfang: wie abgebildet: Pyknometer mit Stopfen, kein weiteres Zubehör, kein Eichschein etc.

Ein Pyknometer ist ein präzises Messgerät zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten und Festkörpern durch Wägung. Es besteht aus einem Glaskolben mit einem speziellen Schliffstopfen, der eine dünne Kapillare enthält. Das Füllvolumen des Pyknometers ist genau justiert, wobei das optimale Volumen für die höchste Messgenauigkeit bei etwa 30 cm³ liegt.

Geschichte und Entwicklung: Das erste Pyknometer wurde von al-Bīrūnī (973-1048) konstruiert. Seitdem hat sich das Gerät zu einem unverzichtbaren Instrument in der Dichtebestimmung entwickelt.

Messprinzip und Anwendung: Das Pyknometer ermöglicht die Darstellung eines präzise reproduzierbaren Flüssigkeitsvolumens. Die Dichtebestimmung erfolgt durch Vergleich des Gewichts des gefüllten und leeren Pyknometers. Da die Dichte temperaturabhängig ist, muss die Messung unter kontrollierten Temperaturbedingungen durchgeführt werden. Pyknometer werden hauptsächlich eingesetzt für:

  • Dichtebestimmung von Flüssigkeiten
  • Spezialuntersuchungen in klinisch-chemischen Laboren, z.B. Bestimmung der Dichte von Punktaten

Messvorgang. Der typische Messvorgang umfasst folgende Schritte:

  • Wiegen des leeren, trockenen Pyknometers
  • Befüllen des Pyknometers mit der zu untersuchenden Flüssigkeit
  • Temperieren auf eine definierte Temperatur (meist 20°C oder 25°C)
  • Aufsetzen des Stopfens, sodass Flüssigkeit aus der Kapillare austritt
  • Abtrocknen und erneutes Wiegen des gefüllten Pyknometers. Die Dichte wird dann aus der Gewichtsdifferenz und dem bekannten Volumen des Pyknometers berechnet.

Vorteile und Einschränkungen: Pyknometer gelten bei korrekter Anwendung als äußerst präzise und können als Referenzmethode für Dichtebestimmungen betrachtet werden. Allerdings erfordert die Methode Sorgfalt und Zeit. Bei zähen Flüssigkeiten oder Punktaten können Volumen- und damit Bestimmungsfehler auftreten, wenn die Kapillare nicht vollständig gefüllt werden kann

Pyknometer gibt es in verschiedenen Ausführungen, die für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Materialien optimiert sind:

  • Glas-Pyknometer: Dies ist die klassische Variante, bestehend aus einem Glaskolben mit einem Schliffstopfen, der eine Kapillare enthält. Sie eignen sich besonders gut für Flüssigkeiten und bieten eine hohe Präzision.
  • Metall-Pyknometer: Erhältlich in Aluminium oder rostfreiem Stahl, meist in Größen von 50 ml oder 100 ml. Diese robusteren Varianten werden häufig für Anstrichstoffe und pastöse Materialien verwendet.
  • Pyknometer mit Thermometer: Diese Version verfügt über einen zusätzlichen Seitenarm oder eine Öffnung für ein Präzisionsthermometer. Dies ermöglicht eine genaue Temperaturmessung der Probe während der Dichtebestimmung.
  • Gaspyknometer: Verwendet zur Volumen- und Dichtebestimmung von Festkörpern durch Gasverdrängung, oft mit Helium als Messgas (He-Pyknometrie).
  • Kapillarpyknometer: Speziell entwickelt für die Korndichtemessung von Böden.

Die Wahl des Pyknometertyps hängt von der zu untersuchenden Substanz, der erforderlichen Genauigkeit und den spezifischen Laborbedingungen ab. Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Präzision, Handhabung und Anwendungsbereich.

 

Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen:
TGI (Technische Glaswerke Ilmenau GmbH)
 
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Kontaktdaten
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