Heizgeräte & Kühlgeräte
Die Kategorie Heizgeräte & Kühlgeräte zeigt all jene Laborgeräte, die eine (meist) elektrische Heizung und/oder Kühlung als Kernkomponente besitzen.
- Schott Duran 2907699
- ovp
Gehäuse mit Edelstahl-Kolbennest
Temperatursteuerung und Leistungsregelung
800 Watt
max. Temperatur: 450°C
akzeptabler Zustand
max. Temperatur: 450°C
akzeptabler Zustand
sehr guter Zustand
max. 450°C
320 Watt
bis 450°C
sehr guter Zustand
300 Watt
bis 450°C
deutl. Gebrauchsspuren
450 Watt
bis 450°C
Gebrauchsspuren
600 Watt
bis 450°C
sehr guter Zustand
450 Watt
bis 450°C
moderate Gebrauchsspuren
technisch intakt
28 x 43 cm
Zur Heizleistungsregelung z.B. von Heizpilzen , Heizbändern, Wasserbäderm etc.
bis 2200 W
Zur Heizleistungsregelung z.B. von Heizpilzen , Heizbändern, Wasserbäderm etc.
bis 2200 W
Zur Heizleistungsregelung z.B. von Heizpilzen , Heizbändern, Wasserbäderm etc.
bis 2200 W
Zur Heizleistungsregelung z.B. von Heizpilzen , Heizbändern, Wasserbäderm etc.
bis 2200 W
1800 Watt
bis ca. 650°C
normale Gebrauchsspuren
6x 200 Watt
bis 450°C
Gebrauchsspuren, eine Heizstelle deutlich verschmutzt
temperaturabhängiges Schaltgerät für elektr. Verbraucher
für Kontaktthermometer
temperaturabhängiges Schaltgerät für elektr. Verbraucher
Separate vollelektronische Universal-Relaisbox R10 mit Aufheizautomatik und stufenloser Regelung der Heizleistung bis max. 2000 Watt
temperaturabhängiges Schaltgerät für elektr. Verbraucher
Heizgeräte und Kühlgeräte im Labor - unverzichtbare Helfer für präzise Temperatursteuerung und -Kontrolle, Erhitzung und Kühlung. In der modernen Laborarbeit spielen Heiz- und Kühlgeräte eine zentrale Rolle. Ob für chemische Reaktionen, mikrobiologische Kulturen oder analytische Verfahren - die Herstellung bestimmter Temperaturen und deren exakte Kontrolle ist in vielen Bereichen unerlässlich. Diese Kategorie umfasst eine breite Palette an Geräten, die speziell für den Einsatz im Labor konzipiert wurden und höchste Anforderungen an Präzision, Zuverlässigkeit und Sicherheit erfüllen.
Wärmeschränke und Laboröfen
Wärmeschränke, auch als Trockenschränke oder Laboröfen bezeichnet, sind unverzichtbare Geräte in jedem Labor. Sie dienen dem kontrollierten Erhitzen von Proben und Materialien bei konstanten Temperaturen über längere Zeiträume.
Trockenschränke
Trockenschränke werden hauptsächlich zum Trocknen von Laborutensilien, Chemikalien oder Proben verwendet. Sie arbeiten typischerweise im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis ca. 300°C. Moderne Geräte verfügen über eine präzise elektronische Temperaturregelung und Timerfunktionen. Die Innenräume bestehen oft aus rostfreiem Edelstahl und sind leicht zu reinigen. Einstellbare Einschübe ermöglichen eine flexible Nutzung des Innenraums. Einsatzgebiete:
- Trocknen von Glasgeräten und Laborutensilien
- von Chemikalien und Proben
- Alterungstests von Materialien
- Sterilisation hitzebeständiger Gegenstände
Laboröfen
Laboröfen erreichen deutlich höhere Temperaturen als Trockenschränke, teilweise bis über 1000°C. Sie kommen zum Einsatz, wenn sehr hohe Temperaturen benötigt werden, beispielsweise für Glühprozesse, Veraschungen oder das Tempern von Metallen. Typen von Laboröfen:
- Muffelöfen: Kompakte Öfen mit einer keramischen Heizkammer (Muffel). Ideal für Veraschungen und Glühprozesse bis ca. 1100°C.
- Größere Öfen mit einer quaderförmigen Heizkammer für größere Probenmengen.
- Rohröfen: Öfen mit einer zylindrischen Heizkammer, oft für spezielle Anwendungen in der Materialforschung.
Einsatzgebiete:
- Veraschung organischer Proben
- Glühen von Metallen und Keramiken
- Sinterprozesse
- Temperversuche
Sterilisatoren
Sterilisatoren, auch als Heißluftsterilisatoren bezeichnet, dienen der Keimfreimachung von Laborgeräten und Materialien durch trockene Hitze. Sie arbeiten typischerweise bei Temperaturen um 160-180°C über einen definierten Zeitraum. Einsatzgebiete:
- Sterilisation von Glasgeräten, Metallen und hitzebeständigen Kunststoffen
- steriler Arbeitsutensilien für die Mikrobiologie
- Sterilisation von Pulvern und Ölen in der Pharmazie
Wichtige Merkmale moderner Wärmeschränke und Laboröfen:
- Präzise elektronische Temperaturregelung
- Homogene Temperaturverteilung im Innenraum
- Programmierbare Temperaturprofile
- Überhitzungsschutz
- Dokumentation der Prozessparameter
- Optionale Schnittstellen zur Datenübertragung
Bei der Auswahl des passenden Geräts sollten neben dem benötigten Temperaturbereich auch das Kammervolumen, die Aufheizgeschwindigkeit und spezielle Sicherheitsfeatures berücksichtigt werden.
Autoklaven und Sterilisatoren
Für die Sterilisation von Laborgeräten, Nährmedien und anderen Materialien sind Autoklaven unverzichtbar. Sie arbeiten mit Dampf unter Druck und erreichen Temperaturen über 120°C.
Tischautoklaven Kompakte Tischautoklaven wie der Varioklav eignen sich ideal für kleinere Labore. Sie haben Kammervolumen von 12-25 Litern und lassen sich einfach auf der Laborbank platzieren. Digitale Steuerungen ermöglichen die präzise Einstellung von Temperatur, Druck und Haltezeit.
Standautoklaven Für größere Sterilisationsmengen bieten sich Standautoklaven an. Mit Kammervolumen von 50-1000 Litern eignen sie sich auch für die Sterilisation sperriger Gegenstände. Viele Modelle verfügen über Vakuumpumpen für eine effektive Entlüftung der Kammer.
Heißluftsterilisatoren Heißluftsterilisatoren arbeiten ohne Dampf und eignen sich besonders für hitzebeständige, trockene Materialien wie Glaswaren oder Metallgeräte. Sie erreichen Temperaturen bis 300°C.
Kühlgeräte im Labor
Ebenso wichtig wie das kontrollierte Erhitzen ist in vielen Laboren die zuverlässige Kühlung von Proben und Reagenzien. Kühlgeräte sorgen für die sichere Lagerung temperaturempfindlicher Substanzen und ermöglichen die Durchführung von Reaktionen und Analysen bei definierten Tieftemperaturen.
Labor-Kühlschränke
Labor-Kühlschränke unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten von haushaltsüblichen Geräten. Sie bieten eine präzisere Temperaturregelung, eine homogenere Temperaturverteilung und sind oft mit Alarmfunktionen und Datenloggern ausgestattet. Typen von Labor-Kühlschränken:
- Standard-Laborkühlschränke: Für die allgemeine Probenlagerung bei +2 bis +8°C
- ühlschränke: Speziell für die Lagerung von Arzneimitteln, entsprechen der DIN 58345
- Blutbankkühlschränke: Für die sichere Lagerung von Blutkonserven
- Explosionsgeschützte Kühlschränke: Für die Lagerung brennbarer Substanzen
Wichtige Features:
- Präzise Temperaturregelung (±1°C oder besser)
- Temperaturüberwachung und Alarmfunktionen
- Abschließbare Türen
- Innenausstattung aus leicht zu reinigendem Edelstahl
- Durchführungen für externe Temperaturfühler
Tiefkühlschränke und Ultratiefkühlschränke
Für die Lagerung bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt kommen spezielle Tiefkühlschränke zum Einsatz.
- Standard-Tiefkühlschränke: Arbeiten typischerweise bei -20°C bis -40°C
- ühlschränke: Erreichen Temperaturen von -80°C bis -86°C
Ultratiefkühlschränke, oft auch als "Minus 80 Grad Schränke" bezeichnet, sind unverzichtbar für die langfristige Lagerung biologischer Proben wie Zellkulturen, Gewebe oder Enzyme. Sie verfügen über aufwändige Isolierungen und Kompressorsysteme, um die extrem niedrigen Temperaturen zuverlässig aufrechtzuerhalten. Einsatzgebiete:
- Langzeitlagerung biologischer Proben
- Konservierung von Mikroorganismen
- Lagerung temperaturempfindlicher Chemikalien
- Kryokonservierung von Zellen und Geweben
Wichtige Features:
- Hocheffiziente Isolierung
- Backup-Kühlsysteme für maximale Sicherheit
- Alarmfunktionen bei Temperaturabweichungen
- Probenmanagement-Systeme für die Verwaltung gelagerter Proben
Kryostate und Umwälzkühler
Kryostate und Umwälzkühler dienen der präzisen Temperierung von externen Anwendungen wie Reaktionsgefäßen, analytischen Geräten oder Destillationsapparaturen. Sie zirkulieren eine Kühlflüssigkeit (meist Wasser oder spezielle Kühlmittel) mit exakt geregelter Temperatur. Einsatzgebiete:
- Kühlung von Reaktoren und Destillationsanlagen
- Temperierung von Messzellen in der Analytik
- Kühlung von Rotationsverdampfern
- Temperierung von Proben in der Materialprüfung
Wichtige Features:
- Weiter Temperaturbereich (oft von -90°C bis +200°C)
- Hohe Kühlleistung und präzise Temperaturregelung
- Pumpen mit einstellbarem Druck für verschiedene Anwendungen
- Programmierbare Temperaturprofile
Für Anwendungen unter Raumtemperatur kommen Kryostate und Umlaufkühler zum Einsatz. Sie ermöglichen die präzise Kühlung von Proben oder ganzen Versuchsaufbauten. Kryostate Kryostate sind Präzisionstemperierbäder für den Bereich von -100°C bis +150°C. Sie verfügen über leistungsstarke Kompressoren und Umwälzpumpen für eine exakte Temperaturregelung. Umlaufkühler Umlaufkühler oder Chiller dienen der indirekten Kühlung von Geräten und Anlagen. Sie pumpen ein Kühlmedium durch einen geschlossenen Kreislauf und erreichen Temperaturen bis -20°C.
Thermostate und Temperierbäder
Thermostate und Temperierbäder sind vielseitige Geräte zur präzisen Temperierung von Proben und Reaktionsansätzen. Sie bestehen typischerweise aus einem isolierten Bad, das mit einer Flüssigkeit (meist Wasser oder Öl) gefüllt ist, und einer Heiz-/Kühleinheit zur genauen Temperaturregelung.
Wasserbäder
Wasserbäder sind klassische Laborgeräte für die Temperierung im Bereich von knapp über 0°C bis zum Siedepunkt von Wasser. Sie eignen sich besonders für schonende Erwärmungsprozesse. Einsatzgebiete:
- Auftauen von Proben
- Inkubation von Kulturen in der Mikrobiologie
- Erwärmung von Reaktionsansätzen
- Warmhalten von Lösungen und Medien
Ölbäder
Für Temperaturen über 100°C kommen Ölbäder zum Einsatz. Sie ermöglichen Arbeitstemperaturen bis ca. 300°C. Einsatzgebiete:
- Erhitzen von Proben auf hohe Temperaturen
- Kalibrierung von Thermometern
- Temperierung von Reaktionen bei hohen Temperaturen
Kryostate
Kryostate kombinieren die Funktionen eines Thermostaten mit einer leistungsfähigen Kühlung. Sie ermöglichen die präzise Temperierung über einen weiten Temperaturbereich, oft von -90°C bis +200°C. Einsatzgebiete:
- Temperierung von Reaktoren
- Kühlung von analytischen Geräten
- Materialprüfung bei definierten Temperaturen
Wichtige Features moderner Thermostate:
- Präzise PID-Temperaturregelung
- Homogene Temperaturverteilung durch effiziente Umwälzung
- Programmierbare Temperaturprofile
- Übertemperaturschutz
- Schnittstellen zur Datenübertragung und Fernsteuerung
Heizplatten und Magnetrührer mit Heizung
Heizplatten und Magnetrührer mit Heizfunktion gehören zur Grundausstattung vieler Labore. Sie ermöglichen das kontrollierte Erhitzen von Flüssigkeiten in Bechergläsern, Erlenmeyerkolben oder anderen Gefäßen.
Einfache Heizplatten
Heizplatten bestehen aus einer flachen Heizfläche, meist aus Aluminium oder Keramik, und einer Temperaturregelung. Sie eignen sich für einfache Erhitzungsvorgänge.
Magnetrührer mit Heizung
Magnetrührer mit Heizfunktion kombinieren eine Heizplatte mit einem Magnetrührsystem. Ein rotierendes Magnetfeld unter der Heizplatte treibt einen Magnetrührstab im Gefäß an und sorgt so für eine gleichmäßige Durchmischung während des Erhitzens. Einsatzgebiete:
- Erhitzen und Rühren von Lösungen
- Durchführung chemischer Reaktionen
- Herstellung von Pufferlösungen und Medien
- Extraktion von Substanzen
Wichtige Features:
- Separate Regelung von Heizleistung und Rührgeschwindigkeit
- Temperaturregelung über externe Temperaturfühler möglich
- Heizplatten aus chemisch resistenten Materialien
- Sicherheitsfunktionen wie Übertemperaturschutz
Heizhauben und Heizmanschetten
Heizhauben und Heizmanschetten dienen dem gleichmäßigen Erhitzen von Rundkolben und anderen kugelförmigen Gefäßen. Sie umschließen das Gefäß und gewährleisten eine homogene Wärmeverteilung.
Heizhauben
Heizhauben, auch als Heizpilze bezeichnet, bestehen aus einem halbkugelförmigen Gehäuse mit integriertem Heizelement. Sie sind in verschiedenen Größen für unterschiedliche Kolbenvolumina erhältlich.
Heizmanschetten
Heizmanschetten sind flexible Heizmatten, die sich eng um das Gefäß legen. Sie eignen sich besonders für größere Kolben und unregelmäßig geformte Gefäße. Einsatzgebiete:
- Destillationen
- Rückflusskochen
- Erhitzen von Reaktionsansätzen in Rundkolben
Wichtige Features:
- Stufenlose Temperaturregelung
- Gute Wärmeisolierung nach außen
- Chemisch resistente Oberflächen
- Sicherheitsabschaltung bei Übertemperatur
Für das Erhitzen von Rundkolben und anderen Laborgefäßen kommen Heizmanschetten und Heizpilze zum Einsatz. Sie umschließen das Gefäß und sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Heizmanschetten Elektrische Heizmanschetten bestehen aus einem flexiblen Gewebe mit integrierten Heizdrähten. Sie lassen sich einfach um Rundkolben oder andere Gefäße legen. Viele Modelle verfügen über stufenlose Temperaturregler. Heizpilze Heizpilze haben eine feste, halbkugelförmige Form, in die der Rundkolben eingesetzt wird. Sie bieten eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung. Hochwertige Modelle verfügen über digitale Temperaturregler und Überhitzungsschutz.
Thermomixer und Heizblöcke
Thermomixer und Heizblöcke sind spezialisierte Geräte für die präzise Temperierung kleiner Probenvolumina, oft in Kombination mit einer Schüttelfunktion.
Thermomixer
Thermomixer kombinieren eine Heiz-/Kühlfunktion mit einer Schüttelbewegung. Sie sind ideal für die Inkubation und Bearbeitung von Proben in Mikroreaktionsgefäßen oder Mikrotiterplatten.
Einsatzgebiete:
- Enzymatische Reaktionen
- DNA-Amplifikation
- Zelllyse
- Extraktion von Proteinen
Thermomixer und Thermoschüttler sind vielseitige Laborgeräte, die Heizen und Schütteln in einem Gerät kombinieren. Sie eignen sich hervorragend für die Inkubation und Mischung von Proben. Eppendorf Thermomixer Der Eppendorf Thermomixer ist ein Klassiker unter den Thermomixern. Er bietet präzise Temperaturkontrolle von 4°C über Raumtemperatur bis 99°C und Schüttelgeschwindigkeiten von 300 bis 1500 rpm. Verschiedene Aufsätze ermöglichen die Verwendung unterschiedlicher Gefäße von Mikroreaktionsgefäßen bis zu 50 ml Falcon-Tubes. Modelle wie der Thermomixer 5355 oder 5350 verfügen über digitale Displays zur einfachen Einstellung von Temperatur, Zeit und Schüttelgeschwindigkeit. Der ThermoStat plus ermöglicht zusätzlich die Kühlung von Proben unter Raumtemperatur. WTW CR2200 Thermoreaktor Der WTW CR2200 ist ein kompakter Thermoreaktor für Aufschlüsse und Probenvorbereitungen. Er bietet Platz für 12 Rundküvetten und erreicht Temperaturen bis 170°C. Die vorprogrammierten Methoden erleichtern standardisierte Arbeitsabläufe. Blockthermostate Blockthermostate wie der Eppendorf ThermoStat plus eignen sich ideal zur präzisen Temperierung von Proben in Mikroreaktionsgefäßen, PCR-Tubes oder Mikrotiterplatten. Austauschbare Thermoblöcke ermöglichen hohe Flexibilität
Thermoreaktoren und Aufschlussgeräte
Für chemische Aufschlüsse und Probenvorbereitungen kommen spezielle Thermoreaktoren zum Einsatz. Sie ermöglichen die präzise Temperierung von Proben unter definierten Bedingungen. Küvettenthermostaten Küvettenthermostaten sind speziell für die Temperierung von Küvetten ausgelegt. Sie finden Anwendung in der Spektroskopie und Photometrie. Aufschlussblöcke Aufschlussblöcke verfügen über Bohrungen zur Aufnahme von Aufschlussröhrchen. Sie erreichen Temperaturen bis 450°C für Säure- oder Mikrowellenaufschlüsse.
Heizblöcke
Heizblöcke, auch als Thermoblock oder Blockthermostat bezeichnet, bestehen aus einem Metallblock mit Bohrungen für Reaktionsgefäße. Sie ermöglichen eine sehr präzise und gleichmäßige Temperierung.
Einsatzgebiete:
- Inkubation von Proben
- Denaturierung von DNA
- Erwärmung von Puffern und Reagenzien
Wichtige Features:
- Präzise Temperaturregelung (oft ±0,1°C)
- Austauschbare Blöcke für verschiedene Gefäßgrößen
- Schüttelfunktion mit einstellbarer Frequenz (bei Thermomixern)
- Programmierbare Temperatur-Zeit-Profile
Inkubatoren und Brutschränke
Inkubatoren und Brutschränke dienen der Kultivierung von Mikroorganismen, Zellen und Geweben unter kontrollierten Bedingungen. Sie bieten neben einer präzisen Temperaturregelung oft auch die Möglichkeit, weitere Parameter wie Luftfeuchtigkeit und CO2-Gehalt einzustellen.
Standardinkubatoren
Standardinkubatoren arbeiten typischerweise im Temperaturbereich von Raumtemperatur bis ca. 70°C. Sie werden häufig in der Mikrobiologie für die Kultivierung von Bakterien, Schimmel, Hefen etc. eingesetzt.
Trockenschränke und Inkubatoren dienen der Temperierung größerer Probenmengen oder ganzer Versuchsaufbauten. Sie bieten ein konstantes Temperaturmilieu für Langzeitversuche. Trockenschränke Trockenschränke erreichen Temperaturen bis 300°C und eignen sich zum Trocknen von Laborgeräten oder Proben. Umluftmodelle sorgen für eine besonders gleichmäßige Temperaturverteilung. Brutschränke Brutschränke oder Inkubatoren sind für niedrigere Temperaturen bis ca. 80°C ausgelegt. Sie verfügen oft über zusätzliche Funktionen wie CO2-Begasung oder Luftfeuchteregelung für die Kultivierung von Mikroorganismen oder Zellen. Kühlbrutschränke Kühlbrutschränke ermöglichen die Temperierung sowohl unter als auch über Raumtemperatur, typischerweise im Bereich von 0-60°C. Sie eignen sich ideal für temperaturempfindliche biologische Proben.
Laborbrenner
Für einfache Erhitzungsaufgaben oder zum Ausglühen von Impfösen kommen im Labor verschiedene Brenner zum Einsatz. Bunsenbrenner Der klassische Bunsenbrenner arbeitet mit Gas-Luft-Gemischen und erreicht Temperaturen bis 1500°C. Moderne Sicherheits-Bunsenbrenner verfügen über automatische Zündung und Flammüberwachung. Propangasbrenner Propangasbrenner sind unabhängig von Gasleitungen einsetzbar. Sie eignen sich besonders für den mobilen Einsatz.
Schmelzpunktbestimmungsgeräte
Zur Bestimmung des Schmelzpunktes von Feststoffen dienen spezielle Schmelzpunktapparate. Sie ermöglichen die präzise visuelle oder automatische Bestimmung des Schmelzpunktes. Manuelle Schmelzpunktbestimmer Einfache Geräte zur visuellen Bestimmung des Schmelzpunktes. Die Probe wird in einer Kapillare erhitzt und der Schmelzvorgang durch ein Vergrößerungsglas beobachtet. Automatische Schmelzpunktbestimmer Moderne Geräte mit Kamera und Bildauswertung ermöglichen die vollautomatische Bestimmung des Schmelzpunktes. Sie bieten hohe Präzision und Reproduzierbarkeit.
Sicherheitsaspekte bei Heiz- und Kühlgeräten
Bei der Arbeit mit Heiz- und Kühlgeräten im Labor sind einige wichtige Sicherheitsaspekte zu beachten:
- Verwenden Sie nur Geräte, die für den Laboreinsatz zugelassen sind und regelmäßig gewartet werden. Beachten Sie die maximal zulässigen Temperaturen der verwendeten Gefäße und Materialien.
- Arbeiten Sie bei hohen Temperaturen nur unter einem Abzug oder mit geeigneter Schutzausrüstung.
- Vorsicht bei der Handhabung von heißen Oberflächen und Flüssigkeiten - Verbrennungsgefahr!
- Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher, besonders bei der Arbeit mit brennbaren Lösungsmitteln.
- Beachten Sie bei Autoklaven und Druckgeräten die Sicherheitsvorschriften für Druckbehälter.
- Verwenden Sie bei tiefen Temperaturen geeignete Kälteschutzhandschuhe.
Wartung und Pflege
Um eine lange Lebensdauer und zuverlässige Funktion Ihrer Laborgeräte sicherzustellen, beachten Sie bitte folgende Pflegehinweise:
- Reinigen Sie die Geräte regelmäßig gemäß den Herstellerangaben.
- Entkalken Sie Wasserbäder und Autoklaven in regelmäßigen Abständen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Dichtungen von Autoklaven und Trockenschränken.
- Kalibrieren Sie die Temperaturanzeige in regelmäßigen Abständen mit einem Referenzthermometer.
- Lassen Sie die elektrische Sicherheit der Geräte regelmäßig von Fachpersonal überprüfen.
- Tauschen Sie Verschleißteile wie Dichtungen oder Heizspiralen rechtzeitig aus.
Auswahl des richtigen Gerätes
Bei der Auswahl des passenden Heiz- oder Kühlgerätes für Ihr Labor sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:
- Benötigter Temperaturbereich und -genauigkeit
- Probenvolumen und Art der Probengefäße
- Erforderliche Heiz- oder Kühlleistung
- Zusatzfunktionen wie Schütteln, Rühren oder Begasung
- Platzbedarf und vorhandene Anschlüsse im Labor
- Sicherheitsanforderungen und Zertifizierungen
- Bedienkomfort und Automatisierungsmöglichkeiten
- Anschaffungs- und Betriebskosten
Lassen Sie sich bei der Auswahl des optimalen Gerätes für Ihre Anwendung gerne von unseren Experten beraten. Wir finden die passende Lösung für Ihr Labor!
Innovative Technologien
Die Entwicklung von Labor-Heiz- und Kühlgeräten schreitet stetig voran. Einige aktuelle Trends und Innovationen sind: Peltier-Technologie Peltier-Elemente ermöglichen sowohl Heizen als auch Kühlen in einem kompakten Gerät. Sie arbeiten besonders energieeffizient und ermöglichen schnelle Temperaturwechsel. Mikroprozessorsteuerung Moderne Geräte verfügen über leistungsfähige Mikroprozessoren für eine präzise Temperaturregelung. Viele Modelle lassen sich über Schnittstellen in Labormanagementsysteme einbinden. Berührungslose Temperaturmessung Infrarot-Sensoren ermöglichen die berührungslose und damit kontaminationsfreie Temperaturmessung direkt in der Probe. Energieeffizienz Neue Isolationstechniken und intelligente Regelungen senken den Energieverbrauch moderner Laborgeräte deutlich. Modulare Systeme Flexible, modulare Systeme ermöglichen die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anwendungen durch austauschbare Komponenten.
Anwendungsbeispiele
Heiz- und Kühlgeräte finden in nahezu allen Bereichen der Laborarbeit Anwendung. Einige typische Einsatzgebiete sind: Chemie
- Synthesen und Reaktionen bei definierten Temperaturen
- Destillationen und Extraktionen
- Trocknung von Proben und Lösungsmitteln
Lassen Sie sich bei der Auswahl des optimalen Gerätes für Ihre Anwendung gerne von unseren Experten beraten. Wir finden die passende Lösung für Ihr Labor!
Biologie und Mikrobiologie
- Kultivierung von Mikroorganismen und Zellen
- Enzymatische Reaktionen
- DNA-Amplifikation mittels PCR
Pharmazie
- Stabilitätstests von Wirkstoffen
- Herstellung